Gut vorbereitet für lebensrettende Untersuchung

Warnow-Klinik Bützow betreut Patienten in der Krebsvorsorge

Bützow – Es ist kein Thema, über das man gern spricht, doch eine Magen- oder Darmspiegelung kann Leben retten. Die kurzen Eingriffe sind den verschiedensten Krankheiten auf der Spur und werden vor allem bei der Krebsvorsorge eingesetzt. Den stationären und ambulanten Patienten nimmt Dr. Roland Dettmann bereits lange vor dem Eingriff die Angst vor der Untersuchung. 

„Eine gute Vorbereitung ist das A und O“, sagt Dr. Dettmann, zuständig für endoskopische Eingriffe in der Warnow-Klinik Bützow. „Alle Patienten bekommen von uns ein Aufklärungsblatt mit einem Fragebogen, durch den wir bereits vor dem Aufklärungsgespräch Wichtiges über den Patienten erfahren, um ihm die Untersuchung so angenehm und problemlos wie möglich zu gestalten.“ So muss jeder Patient nüchtern zum Untersuchungstermin erscheinen. Vorherige Mahlzeiten behindern den Eingriff. Vor allem bei Diabetikern oder Patienten, die Blutverdünner nehmen, ist eine gute Vorbereitung erfolgsentscheidend. Hier müssen Medikamente kurzfristig abgesetzt werden, damit der Eingriff ohne unnötige Komplikationen verläuft. 

Auch nach dem Eingriff muss auf einiges geachtet werden. „Zwei Stunden nach der Endoskopie darf nichts gegessen werden. Vor allem aber, darf man 24 Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen“, so Dr. Dettmann. Magen- und Darmspiegelung werden regelmäßig in der Warnow-Klinik durchgeführt. Die häufigsten Krankheiten, die durch eine Endoskopie festgestellt werden, sind Geschwüre, Entzündungen oder auch Tumore. Vor allem zu einer Krebsvorsorge wird geraten, wenn bereits Familienmitglieder unter der Krankheit gelitten haben. Eine frühzeitige Untersuchung kann also Leben retten.

Auch mit den Sorgen der Patienten weiß der Mediziner umzugehen. „Angst braucht man aber nicht zu haben“, so Dr. Dettmann. Die Magenspiegelung dauert in der Regel nur zwei bis drei Minuten. Bei der Untersuchung wird oft nur ein Rachenspray zur Betäubung benutzt, aber auch eine Narkose ist möglich. Bei der Darmspiegelung bekommt jeder Patient eine Kurznarkose. „Im Nachhinein sagen fast alle, sie hätten von der Spiegelung nichts gemerkt. DerPatient erinnert sich an nichts, ist entspannt und das kommt auch der Untersuchung zugute.“ 

Dr. Dettmann
Dr. Dettmann ist Spezialist für endoskopische Eingriffe in der Warnow-Klinik Bützow. Foto: maxpress/cg

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